Wer toskanisches Brot erstmals kostet, fragt sich was ihm
fehlt. Es ist das Salz.
Im Mittelalter waren Florenz und Pisa Rivalen. Es geht die Legende, dass die Pisaner im Versuch, Florenz bei einer ihrer zahllosen Streitigkeiten zur Kapitulation zu zwingen, das im Hafen eintreffende Salz für Florenz blockierten und verhinderten, dass es die Stadt erreicht. Das toskanische Brot war geboren.
Das Brot, das so berühmt dafür ist, ungesalzen zu sein. Eine andere Version der Geschichte führt in die Zeit zurück, da im Mittelalter eine weit verbreitete Armut in Italien herrschte. Es heißt, dass Salz ein
Luxus und für
die Florentiner einfach zu teuer für die Brotherstellung war. Zu jener Zeit war es für jedes, selbst das armseligste Bauernhaus normal, einen Holzofen zu haben, in dem die Leute alle zwei oder drei Monate ihr Brot backten. Es wurde dann in Tücher geschlagen und in einer Art Geschirrschrank aufbewahrt.
Tokanisches Essen: typisches toskanisches BrotCredits: Flickr
Man glaubte bis vor einiger Zeit, dass die Menschen vor rund 18.000 Jahren Mehl herzustellen begannen. Doch nach Funden, die in jüngerer Zeit in der Nähe von Florenz, in Mugello, gemacht wurden, ist davon auszugehen, dass schon die Neandertaler Mehl gewannen. Forscher des Istituto Italiano di Preistoria e Protostoria haben in der Region Mugello Mehlspuren gefunden, die 30.000 Jahre alt sind.
Dies belegt, dass die nomadischen Sammler und Jäger keine reinen Fleischesser waren. Dass sie Brot aßen, das bekanntlich reich an Kohlenhydraten ist, half ihnen, der Kälte und widrigen Umweltbedingungen standzuhalten. Brot ist leicht aufzubewahren und zu transportieren, was für diese nomadischen Stämme sicher unerlässlich war.
Tokanisches Essen: typisches toskanisches BrotCredits: Flickr
Heute kommt das beste toskanische Brot aus
Altopascio in der Provinz Lucca, obgleich in vielen anderen Orten, die der Associazione Città del Pane (Vereinigung der ‘Städte des Brots’) angehören, köstliches Brot gebacken wird.
Das Hauptmerkmal des toskanischen Brots besteht darin, dass es lange geht und daher mehrere Tage lang frisch bleibt. Es handelt sich um ein unregelmäßiges Brot mit knuspriger Kruste und schöner, weicher Krume. Es präsentiert sich in drei Grundformen: in runder Form, genannt bozza, lang und schmal (filone) und flach (ciabatta).
Einige toskanische Gerichte, die mit Brot zubereitet werden, sind: Pappa al Pomodoro – ein schlichtes, bäuerliches Gericht, das leicht zuzubereiten ist. Es handelt sich um eine Brotsuppe, der Kräuter und Gewürze beigegeben sind, um bis zur nächsten sättigenden Mahlzeit durchzuhalten.
Panzanella – ein Brotsalat, der gewöhnlich in den heißen
Sommermonaten gegessen wird. Er wird einfach mit abgelagertem Brot und dem Gemüse, das Sie zur Hand haben, zubereitet und mit Olivenöl und Rotweinessig abgeschmeckt.
Typisches toskanisches Essen: PanzanellaCredits: Katie Greenaway
Ribollita – eine überbackene (wörtlich “erneut gekochte”), dicke Gemüsesuppe mit Bohnen, Kräutern und Gewürzen auf Brotscheiben. Perfekt für kalte Winterabende auf dem Land.
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